Kategorie: Paul Klee

Paul Klee war ein in der Schweiz geborener Maler und Lehrer, dessen höchst individueller Stil eine Brücke zwischen Expressionismus, Kubismus und Surrealismus schlug. Bekannt für seine spielerische Fantasie, seine symbolischen Formen und seinen poetischen Umgang mit Farben, schuf Klee Werke, die oft an Träume, Musikkompositionen oder kindliche Zeichnungen erinnerten. Er glaubte, Kunst sollte das Unsichtbare sichtbar machen und innere Emotionen und abstrakte Ideen in visuelle Sprache übersetzen.

Klee lehrte am Bauhaus (1921–1931), wo seine Vorlesungen über Farbtheorie und Formgebung grundlegend für die moderne Kunstausbildung wurden. Seine Kunst beschäftigte sich mit Rhythmus, Harmonie und Abstraktion, mit wiederkehrenden Motiven wie Pfeilen, Sonnen, Fischen und Häusern. Zu seinen bemerkenswerten Werken zählen „Zwitschernde Maschine“ (1922), die Launenhaftigkeit mit mechanischer Präzision verbindet, und „Senecio“ (1922), ein stilisiertes Porträt, das Geometrie mit Verspieltheit verbindet.

In den 1930er Jahren führte der Aufstieg der Nazis zu seiner Entlassung aus dem Lehramt in Deutschland, da seine Werke als „entartete Kunst“ gebrandmarkt wurden. Er kehrte in die Schweiz zurück, wo er trotz seines nachlassenden Gesundheitszustands weiter malte. Klees Spätwerke, geprägt von kräftigen Linien und leuchtenden Farben, offenbaren sowohl Humor als auch Tiefgang.

Heute wird Paul Klee als Pionier der modernen Kunst gefeiert, dessen Verschmelzung von Abstraktion, Symbolismus und Lyrik weiterhin Künstler auf der ganzen Welt inspiriert.

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